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Sind getrocknete Feigen gesund? – Kalorien, Nährwerte, Wirkung, Verdauung uvm.

getrocknete feigen gesund

Wie gesund sind getrocknete Feigen?

Getrocknete Feigen – Nährwerte/ Inhaltsstoffe, Kaufberatung, Rezepte, Verdauung, Wirkung, Kalorien

Tag ein Tag aus essen wir viele Dinge, wissen aber eigentlich nicht viel über diese. Umso interessanter ist es, die Dinge mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Zum Beispiel getrocknete Feigen. Diese sind herrlich süß und werden oft als sehr gesund bezeichnet. Aber was gibt es zu ihnen zu sagen?

Was sind getrocknete Feigen? Woher kommen sie?

Feigen können aus verschiedenen Ländern herkommen. Meist stammen sie aus Südafrika. Da sie aber nur schwer zu transportieren gehen, da sie sehr schnell verderben, werden sie besonders bei Import, bereits unreif geerntet. Würde man dies nicht tun, würden sie nur noch im gegärten Zustand hierzulande eintreffen.

Da sie unreif nicht so nahrhaft und köstlich sind, wie reife Feigen, diese sich aber nicht lange halten, trocknet man die süßen Früchte bereits in der fernen Vergangenheit.

Getrocknete Feigen sind also schlichtweg Feigen, die gezielt getrocknet und so haltbarer gemacht wurden. Dies geschieht in der Regel in Heißluftöfen, aber auch sonnengetrocknete Früchte werden angeboten.

Wie gesund sind getrocknete Feigen? Wo liegt der Unterschied zu frischen Feigen?

Getrocknete Feigen sind kaum zu vergleichen mit frischen Feigen. Da durch das Trocknen ein Teil des Wassers aus den Früchten entweicht, sind die getrockneten Früchte eine Art komprimierte Form der Frucht. Getrocknete Feigen enthalten das zehnfache an Fett wie frische Feigen und auch Kohlenhydrate besitzen sie mehr. Getrocknete Feigen enthalten je 100 Gramm ganze 58 Gramm Kohlenhydrate, während frische Feigen gerade mal 14 Gramm Kohlenhydrate haben. Ballaststoffe sind in ungetrockneten Feigen gerade mal 2 Gramm enthalten, während getrocknete Feigen ganze 13 Gramm besitzen.

feigen bild

Sowohl getrocknete-, als auch frische Feigen sind sehr gesund

Ein Nachteil ist, dass durch das Trocknen ein Teil der Vitamine verloren geht, wobei das Vitamin A komplett enthalten bleibt und die Konzentration von Magnesium steigt sogar. Feigen werdden also auch in ihrer getrockneten Version ein sehr gesundes Obst bezeichnet.

Welche Nährwerte haben getrocknete Feigen? Welche Vitamine sind enthalten?

Nährwerte je 100 Gramm:
  • Energie 281 kcal
  • Fett 2.4 g
  • Kohlenhydrate 58.2 g
  • Eiweiß/ Proteingehalt 5.9 g
  • Ballaststoffe 9.2 g
  • Wasser 20 g
  • Mineralstoffe (Rohasche) 3.2 g
  • Fett 2,3 g
  • Gesättigte Fettsäuren 0,5 g
  • Zucker 58,2 g
  • Salz 0,1 g
  • Vitamin A 195 µg
  • Vitamin B1 167 µg
  • Vitamin B2 181 µg
  • Vitamin B3 1525 µg
  • Vitamin B3 2185 µg
  • Vitamin B5 1072 µg
  • Vitamin B6 387 µg
  • Vitamin B7 19 µg
  • Vitamin B9 26 µg
  • Vitamin C 9885 µg
  • Vitamin E Tocopheroläq. 2038 µg
  • Vitamin E Tocopherol 2037 µg
  • Vitamin K 45 µg

Quelle: https://www.naehrwertrechner.de/naehrwerte/F505400/Feige+getrocknet

Wie viele Kalorien haben getrocknete Feigen?

Getrocknete Feigen besitzen je 100 Gramm etwa 281 Kilokalorien. Dies hört sich für Obst sehr viel an, ist bei getrockneten Früchten aber vollkommen normal, da die entwichene Feuchtigkeit die Früchte komprimierter hinterlässt. Entsprechend verliert eine Frucht zwar mit der Trocknung nicht die Menge an Kalorien, aber an Gewicht.

Eignen sich getrocknete Feigen für das Sport- und Fitnesstraining und zum Abnehmen?

Getrocknete Feigen eignen sich hervorragend als Zutat im Müsli, denn sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Sie sind deutlich wertvoller als vergleichbare andere Früchte, wie zum Beispiel Datteln. Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium, Selen sowie Zink versorgen den Körper mit dem, was er braucht, ebenso wie verschiedene Vitamine. Reichlich Kohlenhydrate sorgen dafür, dass der Körper voll Energie, bereit für das Training ist.

Direkt zum Abnehmen sind getrocknete Feigen nicht geeignet, sie können aber durchaus eine Zutat sein, die während einer Diät verwendet wird.

Was kosten getrocknete Feigen?

Die Preise variieren aufgrund von verschiedenen Bauern, Firmen, Händlern und Saisons. Im Schnitt können die Preise von etwa 5 bis 20 Euro je Kilo variieren. Ausnahmen können hier aber auch in beide Richtungen die Regel bestätigen.

Was sollte ich beim Kauf beachten?

Liegen die Feigen direkt vor und können nicht nur auf Produktbildern betrachtet werden, sollte darauf geachtet werden, dass die getrockneten Feigen nicht von Schimmel befallen sind. Da Feigen auch in getrockneter Form relativ viel Wasser enthalten, sind sie im Gegensatz zu anderen Trockenfrüchten, relativ anfällig für Schimmel.

Auch Staub und andere Rückstände sollten nicht auf den Früchten zu erkennen sein. Außerdem ist es ratsam darauf zu achten, ob den Früchten andere Stoffe zugesetzt wurden und ob es sich um geschwefelte oder ungeschwefelte Früchte handelt.

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Wie schmecken getrocknete Feigen?

Getrocknete Feigen sind geschmacklich eine absolute Köstlichkeit, aber auch Geschmacksache. Die Früchte sind sehr süß und herrlich aromatisch. Ihr Geschmack ähnelt ein wenig dem von Honig, in der Form von Frucht und mit einer leichten Säure. Sie eignen sich deswegen hervorragend als Zutat für süßes Gebäck und als Bestandteil von herzhaften Speisen.

Wo liegt der Unterschied zwischen geschwefelten und ungeschwefelten Feigen?

Zuerst einmal: Viele denken bei geschwefelten Früchten an Giftstoffe, an Vorgänge, welche die Früchte bitter und ungenießbar machen. Für den Einsatz des Schwefeldioxids im Zusammenhang mit Lebensmitteln gibt es aber strenge Richtlinien und penibel kontrollierte Grenzwerte, die es gilt einzuhalten.

Geschwefelte Früchte haben den Vorteil, dass sie länger haltbar sind. Das kommt daher, dass in dem Schwefeldioxid ein Antioxidationsmittel vorhanden ist, welches dafür sorgt, dass die Wirkung von Sauerstoff und somit das Wachstum von verschiedenen Mikroorganismen, unterdrückt wird. Dazu zählen zum Beispiel schädliche Bakterien und Pilze.

Außerdem bleiben geschwefelte Feigen länger attraktiv während ungeschwefelte Früchte schnell verblassen, bräunlich werden und verrunzeln.

In der Regel gibt es keine Probleme beim Verzehr von geschwefelten, getrockneten Früchten. Wenn es Probleme gibt, sind es meist leichte Unverträglichkeiten, die sich als Kopfschmerzen oder Übelkeit mit möglichem Erbrechen äußern. In seltenen Fällen können Asthmatiker Asthmaanfälle bekommen.

Ebenfalls in seltenen Fällen kann es dazu führen, dass es zu allergieähnlichen Symptomen kommt.

Eignen sich getrocknete Feigen bei einer Schwangerschaft?

Auch in der Schwangerschaft können getrocknete Feigen ohne Probleme gegessen werden. Diese können sowohl geschwefelt als auch ungeschwefelt sein. Beides ist vollkommen bedenkenlos und versorgt den Körper sogar mit wichtigen Nährstoffen.

Woran erkenne ich Schimmel auf einer getrockneten Feige?

Getrocknete Feigen werden nur selten von Schimmel befallen, besonders wenn es ich um geschwefelte Trockenfrüchte handelt. Einer der Zwecke für die Schwefelung ist das Verhindern von Schimmel.

Besonders bei ungeschwefelten getrockneten Feigen kann es aber vorkommen, dass sich Schimmel bildet. In der Regel handelt es sich dabei um Schwarzschimmel. Dieser betrifft weniger die Schale, sondern vielmehr das Innere der getrockneten Frucht. Zu finden ist er meist bei Bio Früchten, da diese nicht mit Insektiziden behandelt werden dürfen. Insekten verursachen aber die Fäule, da diese die reifenden sowie die gereiften Früchte anfressen. Sie sind auf den Fruchtzucker des Fruchtfleisches aus, aber durch die Beschädigung der Fruchtschale, können Schimmelsporen in die Feige gelangen. Bei der frischen Frucht ist die Einstich- oder Fraßstelle zwar gut zu sehen, bei der getrockneten Frucht aber nicht.

Von außen ist Schimmelbefall bei getrockneten Feigen also nur sehr schwer zu erkennen. Um sicherzugehen keine schimmelige Frucht zu essen, sollte man daher versuchen, die Frucht zu öffnen.

Des Weiteren kann es passieren, dass die getrockneten Früchte durch schlechte Lagerung von Oberflächenschimmel befallen werden. Diesen kann man zum einen mit UV-Licht sehr gut erkennen, zum anderen durch einen leichten, hellen Schimmer auf der Schale der Frucht.

Was passt zu getrockneten Feigen? Welche Rezepte gibt es?

Getrocknete Feigen kann man hervorragend bei Müsli und Cornflakes, ebenso wie Haferbrei, Milchreis und Milchgrieß untermengen. Sie sind aber zu teilen auch eine gute Zutat für Gebäck um dieses aufzupeppen und ihm eine besondere Note zu geben.

Trotz ihrer Süße oder gerade wegen dieser, passen sie auch hervorragend zu herzhaften Gerichten mit dunklem Fleisch.

Hier als Beispiel ein Rezept für ein herzhaftes Gericht mit getrockneten Feigen.

Zutaten:
  • 2 Rindsrouladen
  • 6 Scheiben geräucherten Schinken
  • 3 Esslöffel Feigensenf
  • 7 gewürfelte, getrocknete Feigen
  • 1 grob gewürfelte Zwiebel
  • 1 grob gewürfelte Möhre
  • ein paar Walnüsse
  • 3 Esslöffel Mascarpone
  • etwas Tomatenmark
  • 150 Milliliter trockener Rotwein
  • 300 Milliliter Gemüsebrühe
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 3 Zweige Rosmarin
  • Salz, Pfeffer und Paprikapulver nach Geschmack

Zuerst müssen die Rouladen gut ausgelegt und reichlich mit dem Feigensenf eingestrichen werden. Dabei kann der Senf ruhig komplett die Oberfläche des Fleisches bedecken. Den Senf für wenige Minuten einziehen lassen und die Rouladen anschließend mit Pfeffer, Salz und Paprikapulver gut würzen.

Anschließend werden die Schinkenscheiben auf die Fleischscheiben gelegt. Fast alle der gewürfelten Feigen ebenso wie die Walnusskerne und das Mascarpone werden separat zu einer Masse verrührt und anschließend auf den Fleischscheiben verteilt. Wichtig dabei ist, dass nur eine Hälfte jeder Roulade eingestrichen wird. Nun sorgfältig die Nadeln von zwei Rosmarinzweigen abzupfen und auf der Rouladenfüllung verteilen. Dann können die Fleischscheiben eingerollt werden. Dabei wird mit der eingestrichenen Hälfte begonnen. Beim Rollen wird das Fleisch nur sanft auf den Untergrund gedrückt. Wird zu viel Kraft verwendet, quillt zu viel der Füllung heraus.

Ist die Roulade komplett gerollt, wird sie mit Zahnstochern festgesteckt.

Das Olivenöl wird nun in einer Pfanne erhitzt, bis es kleine Blasen bildet. Ist es so weit, können die Rouladen in die Pfanne gelegt werden. Danach sollte der Deckel wieder auf die Pfanne gelegt werden. Die Rouladen müssen auf allen Seiten gut angebraten werden, bevor auch die restlichen Feigenwürfel, die Zwiebelwürfel, die Möhrenwürfel ebenso wie die Nadeln des dritten Rosmarinzweigs in die Pfanne kommen.

Nachdem die weiteren Zutaten eine kurze Zeit angeschwitzt wurden, wird das Tomatenmark unter die Zutaten gerührt, bis das Ganze mit dem Rotwein abgelöscht werden kann. Nun sollten die Rouladen mit den Zutaten kurz aufkochen, sodass die Brühe angegossen werden kann. Für etwa eine Stunde muss der komplette Inhalt der Pfanne anschließend zugedeckt bei schwacher Hitze schmoren. Die Rouladen sollten gelegentlich gewendet werden.

Ist die Zeit rum, können die Rouladen auf den Teller gegeben werden. Die restliche Flüssigkeit wird mit den verbliebenen Zutaten zu einer Soße püriert und über die Rouladen gegeben.

Als Beilage eignen sich Rosmarinkartoffeln, aber auch Klöße und Knödel. Als weitere Beilage passen Möhren, Erbsen sowie Bohnen.

Wie viel wiegt eine getrocknete Feige?

Eine durchschnittlich große, getrocknete Feige bringt etwa 25 Gramm auf die Waage.

Wie viele getrocknete Feigen sollte man maximal pro Tag essen?

Es wird empfohlen, nicht mehr als 5 getrocknete Feigen an einem Tag zu verzehren.

Wie gut werden getrocknete Feigen verdaut?

Feigen werden sehr gut verdaut. Oft werden sie auch als ein sanftes, leichtes Abführmittel verwendet. Um eine abführende Wirkung zu erzielen, müssen gerade mal zwei getrocknete Feigen gegessen werden. Dabei besitzen sie eine stärkere abführende Wirkung als frische Feigen.

Wann führen getrocknete Feigen zu Durchfall und Blähungen?

Werden zu viele getrocknete Feigen verzehrt, kann dies zu Durchfall und Blähungen führen.

Aufgrund der reichlich enthaltenen Ballaststoffe und dem hohen Zuckergehalt können Personen mit einer empfindlichen Verdauung auch bereits bei dem Verzehr von geringen Mengen mit Blähungen und Durchfall rechnen.

Wie lange sind getrocknete Feigen haltbar?

Getrocknete Früchte halten sich generell deutlich länger als die frischen Früchte. Aber trotz Trocknung behalten auch getrocknete Feigen einen recht hohen Wassergehalt. Dies sorgt dafür, dass getrocknete Feigen nicht so lange haltbar sind wie die meisten anderen getrockneten Früchte. Dennoch sagt man ihnen nach, dass sie bei guter Lagerung für ein paar Monate, ja sogar bis zu einem Jahr haltbar bleiben.

Wie stellt man getrocknete Feigen her? Kann man sie selber herstellen?

Da Feigen einen sehr hohen Wassergehalt haben, macht sich das Trocknen bei ihnen nicht ganz so einfach. Das Dörren braucht deutlich länger als bei anderen Früchten – es geht aber!

Dabei kann man bei Feigen während der Trocknung von etwa einer Halbierung des Gewichts sprechen. Wenn also ein Kilogramm Feigen getrocknet wird, bleibt am Ende etwa ein halbes Kilo getrocknete Feigen.

Aber wie trocknet man Feigen denn am besten selbst?

Funktionieren tut es auf zwei Arten am besten. In einem Dörrautomaten oder im Backofen.

Wer ihn hat, sollte aber besser den Dörrautomaten nutzen, denn dieser kann die optimalen Bedingungen für das Trocknen schaffen.

Die Feigen sollten im Dörrautomaten bei einer Temperatur von maximal 65 Grad getrocknet werden.

Das Dörren im Dörrautomaten funktioniert so:

Schritt 1:

Die Früchte müssen zuallererst gründlich gewaschen und anschließend mit einem sauberen Tuch gut trocken getupft werden. Sind die Früchte sauber, sollten sie in möglichst gleichgroße Hälften geschnitten werden. Wer ganze Früchte trocknen möchte, sollte dabei am besten kleine Feigen auswählen und bedenken, dass die Dörrzeit sich damit deutlich verlängert.

Sind die Früchte sauber und gegebenenfalls geteilt, müssen sie nebeneinander auf das Gitter des Dörrapparats gelegt werden. Dabei sollte ein kleiner Abstand von etwa einem Zentimeter zwischen den Früchten gehalten werden. Bei Dörrapparaten mit mehreren Etagen sollte man zusätzlich darauf achten, dass zwischen den Etagen ausreichend Platz vorhanden ist.

Schritt 2:

Optimal für Feigen ist eine Trocknungstemperatur von 50 bis 60 Grad, mehr als 65 Grad und weniger als 45 Grad sollten es nicht sein. Die Dörrzeit beträgt etwa zehn Stunden – kann aber je nach Größe der Frucht und der genauen Temperatur stark variieren.

Ist die Zeit rum, sollten die Früchte überprüft werden. Wenn die Konsistenz noch zu weich und saftig ist, können die Früchte noch länger gedörrt werden. Ist die perfekte Konsistenz erreicht, können die getrockneten Früchte aus dem Dörrautomaten entnommen und zum Klimatisieren auf ein trockenes, sauberes Tuch gelegt werden.

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Ist kein Dörrautomat vorhanden, können die Feigen auch im Backofen getrocknet werden. Da die meisten Backöfen aber keine Temperatur von unter 65 Grad halten können, muss bei der Dörrung mit dem Backofen, die Backofentür leicht geöffnet bleiben. Außerdem sollte weder ein Backblech noch Backpapier verwendet werden. Da die Feigen „atmen“ und die Luft gut zirkulieren muss, sollte lediglich ein Gitter zum Trocknen verwendet werden. Ist der Ofen auf Umluft gestellt, brauchen die Früchte nicht gewendet werden. Wird nur mit Ober- und Unterhitze getrocknet, sollte man zwischendurch die Feigen wenden. Wie lange die Dörrzeit beträgt, ist von den gehaltenen Temperaturen abhängig, aber auch hier beträgt die durchschnittliche Zeit zur Trocknung etwa 10 Stunden, kann aber auch deutlich länger ausfallen. Deswegen sollte immer wieder geprüft werden, ob die Früchte den gewünschten Trocknungsgrad erreicht haben.

Ist auch der Backofen nicht vorhanden oder ist das Trocknen mit diesem nicht möglich, können Feigen auch an der Luft oder gar in der Sonne getrocknet werden. Bis zur vollkommenen Trocknung sollte die Temperatur aber nicht unter 25 Grad fallen und die Früchte regelmäßig gewendet werden. Zudem dörren luftgetrocknete Feigen nicht so stark aus wie im Backofen oder im Dörrautomaten. Dadurch haben sie einen höheren Wassergehalt und halten nicht so lange.

Wie bewahre ich getrocknete Feigen auf?

Getrocknete Feigen sollten unbedingt kühl und trocken, am besten auch dunkel aufbewahrt werden. Am besten eignen sich dafür gut klimatisierte Räume mit Temperaturen zwischen 5 und 13 Grad. Im Kühlschrank sollten trockene Feigen aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit nicht aufbewahrt werden.

Wie sollte man getrocknete Feigen essen?

Getrocknete Feigen können in Würfel oder Scheiben geschnitten, hervorragend genascht werden. Aber auch als Zutat für herzhafte Speisen oder als Zusatz in Müsli, Cornflakes und Haferbrei können sie super beigefügt werden.

Eignen sich getrocknete Feigen für Hunde?

Hunden können ohne Probleme getrocknete Feigen gefüttert werden. Sie können diese gut verdauen und die Früchte haben bei ihnen nicht die abführende Wirkung wie auf den Menschen. Die meisten Hunde mögen getrocknete Feigen aber ebenso wenig wie die frischen Früchte.

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Fazit

Getrocknete Feigen sind extrem köstlich. Sie sind gut bekömmlich und vielseitig einsetzbar. Als Zutat versüßen sie viele Speisen und geben ihnen das gewisse Etwas. Wer getrocknete Feigen mag, liebt sie meist und bekommt kaum genug von ihnen.

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Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API



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Kommentare

Michael Roß 10. Januar 2023 um 10:47

Wie viele getrocknete Feigen kann ich verzehren, ohne Durchfall zu bekommen?

Antworten

Jonas 24. August 2023 um 11:18

Die Verträglichkeit von getrockneten Feigen kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Getrocknete Feigen enthalten Ballaststoffe, die bei übermäßigem Verzehr zu Verdauungsproblemen wie Durchfall führen können.

Eine allgemeine Empfehlung wäre, mit einer kleinen Menge zu beginnen, vielleicht 2-3 getrocknete Feigen, und zu sehen, wie Ihr Körper darauf reagiert. Wenn Sie keine Probleme feststellen, können Sie die Menge langsam steigern.

Es ist jedoch wichtig, auf Ihren Körper zu hören und die Menge an getrockneten Feigen, die Sie verzehren, an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihre Verdauungsgesundheit anzupassen. Wenn Sie spezifische gesundheitliche Bedenken haben oder eine ernährungsbedingte Erkrankung haben, wäre es ratsam, einen Ernährungsberater oder Arzt zu konsultieren, um eine auf Sie zugeschnittene Empfehlung zu erhalten.

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