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Pulsmesser Test-Überblick, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Hier finden Sie:

  • Eine ausführliche Kaufberatung für aktuelle Pulsmesser für Damen und Herren
  • Eine Zusammenfassung von unabhängigen Pulsmesser Tests von angesehenen Testmagazinen wie Stiftung Warentest mit den jeweiligen Testsiegern
  • Einen Vergleich der unserer Meinung nach aktuell besten Pulsmesser von beliebten Marken wie Garmin, Polar, Sigma, Apple, Casio, Fitbit, Xiaomi usw. auf dem Markt
  • Tipps, um einen Pulsmesser günstig online zu kaufen
pulsmesser test bild

Der Mensch strebt nach Prozessoptimierung. Vom jährlichen Wachstum der Wirtschaft durch bessere Produkte und Dienstleistungen bis hin zum Sport, bei dem versucht wird ständig neue Rekorde zu brechen und Techniken sowie Vorgänge zu optimieren. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Pulsmesser, der den Fortschritt eines Ausdauertrainings überwacht und zu einer bewussten Trainingssteuerung beiträgt.

Die aktuellen top 5 Bestseller für Pulsmesser im Vergleich:

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Garmin M430 Pulsmesser im Test:

Polar M430 GPS-Laufuhr
  • Optische Pulsmessung am Handgelenk
  • Intelligente 24/7 Pulsmessung am Handgelenk; A-GPS

Was ist ein Pulsmesser?

Ein Pulsmesser misst, wie der Name bereits vermuten lässt, den Puls oder genauer gesagt die Herzfrequenz. Die Herzfrequenz ist die Schlagzahl des Herzens pro Minute. Der Ruhepuls eines durchschnittlichen Erwachsenen beträgt in etwa 80 Schläge pro Minute. Je nach Belastung, steigt der Puls auf bis zu 200 Schläge pro Minute, aber das nur bei absoluten Belastungsspitzen. Der Pulsmesser oder der zugehörige Brustgurt misst diesen Wert und zeigt ihn an. Je nach Gerät erfolgt eine Überprüfung im Sekunden- oder Minutentakt oder beim Auflegen eines Fingers.

Wie funktioniert ein Pulsmesser und womit misst er den Trainingspuls?

Je nach Art des Geräts und Modell variiert die Methode der Messung zur Herzfrequenz. Entscheidend ist, ob die Uhr oder der Pulsmesser einen optischen Sensor besitzt, über einen Brustgurt verfügt oder einen Fingersensor besitzt.

Der optische Sensor

Der optische Sensor ist im Jahre 2019 die häufigste Messmethode bei Pulsmessern im Freizeitbereich. Die Pulsuhr/Smartwatch oder der Fitnesstracker verfügt über einen optischen Sensor an der Gehäuseunterseite. Dieser misst die Herzfrequenz, indem er die Haut permanent bestrahlt und so den Blutfluss durchleuchtet. Dadurch ersetzt er den Brustgurt. Der Vorteil an Geräten mit optischem Sensor ist, dass sie bei einem engen Tragen der Uhr präzise sind, aber häufig teuer in der Anschaffung und weniger präzise als ein Brustgurt.

Der Brustgurt

Der Brustgurt war vor dem optischen Sensor die häufigste Methode um die Herzfrequenz zu messen. Dabei sendet der Brustgurt die gemessene Herzfrequenz via Bluetooth oder Funk an die Uhr, die als Empfänger dient. Selbst das Smartphone kann bei manchen Brustgurtmodellen als Empfänger dienen und eine Uhr ist nicht notwendig. Allerdings ist eine Uhr während des Sports häufig leichter zu transportieren als ein Smartphone.

Der Vorteil eines Brustgurts ist, dass er die genauesten Ergebnisse für die Herzfrequenz liefert, aber störend beim Tragen sein kann.

Der Fingersensor

Der Fingersensor ist nur noch selten verbaut bei Pulsmessern. An der Uhr ist eine Platte verbaut, die beim Auflegen des Fingers die Herzfrequenz misst. Eine ähnliche Funktion besaß das Samsung Galaxy S5 Smartphone. Diese Art von Pulsmessung ist am wenigsten präzise und nicht permanent möglich. Allerdings sind diese Uhren günstig und für Sportarten wie Wandern perfekt, da eine permanente Messung nicht notwendig ist.

Welche Arten von Pulsmessern gibt es?

Die Devise ist Mobilität und Einfachheit. Die gewöhnliche Pulsuhr, der Fitnesstracker sowie Fitnessarmbänder und Smartwatches erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Diese drei verschiedenen Modelle stellen den Großteil des Marktes dar und überwachen die Trainingsleistung der Träger.

Die Pulsuhr

Die Pulsuhr kommt inzwischen nur noch bei ambitionierten Sportlern oder bei Vereinen zum Einsatz und kann die Herzfrequenz nur über einen zusätzlichen Brustgurt messen. Das Design ist sportlich und sie zeigt neben der Uhrzeit und dem Datum auch einen Distanzmesser an. Neben mehreren Softwarefunktionen bei einigen Anbietern in Form von Sportprogrammen verfügt sie ebenfalls über einen Wecker sowie eine Stoppuhr und ist damit optimal für ein Workout geeignet.

Der Fitnesstracker und Fitnessarmbänder

Fitnesstracker und Fitnessarmbänder lösen mehr und mehr die Pulsuhr im Hobby und Amateurbereich ab. Über den integrierten optischen Sensor misst der Tracker die Herzfrequenz ohne zusätzlichen Brustgurt und erleichtert das schnelle Starten eines Workouts. Neben allen Funktionen einer herkömmlichen Pulsuhr, zeigt der Tracker Benachrichtigungen des Smartphones auf einem kleinem Display an und verfügt, je nach Modell, über einen Schlaftracker. All diese Daten zeigt der Tracker zusätzlich in einer App an und ermöglicht dem Nutzer mehr Einsicht in das Training und Faktoren, die das Training beeinflussen.

Die Smartwatch

Die Smartwatch toppt sowohl den Fitnesstracker als auch die Pulsuhr. Sie vereint Sportlichkeit und Eleganz für den Alltag. Immer mehr Menschen tragen Smartwatches im Alltag und nicht nur für Workouts. Eine Smartwatch verfügt über alle Funktionen eines Fitnesstrackers und der Pulsuhr. Des Weiteren zeigt sie Benachrichtigungen des Smartphones besser an und kann eigene Fitnessprogramme starten.

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Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Pulsmessers?

Die Vorteile

Ein Pulsmesser dokumentiert nicht nur das Training, sondern er steuert es auch. Für gewisse Trainingsziele ist ein bestimmter Pulsbereich notwendig. Je nach Modell des Pulsmessers erzeugt die Uhr einen Ton beim Verlassen des Pulsbereichs und der Trainierende muss schneller laufen oder fahren.

Insbesondere Anfänger, die wenig Erfahrung mit dem Laufen oder Fahren auf dem Rad haben, hilft der Pulsmesser dabei das Training zu steuern und Trainingsreize zu setzen. Die Pulsuhr zeigt nach längerer Nichtaktivität Benachrichtigungen an, um den Träger zu motivieren.

Der größte Vorteil ist der gesundheitliche Aspekt. Personen, die einen erhöhten Ruhepuls haben und selten den Arzt besuchen, profitieren von einem Pulsmesser. So können mögliche Risiken erkannt werden. Die neueste Apple Watch verfügt sogar über ein eingebautes EKG, das Herzrhythmusstörungen erkennt.

Die Nachteile

Grundsätzlich besteht kein Nachteil beim Kauf eines Pulsmessers. Allerdings sind günstige Geräte häufig schlecht verarbeitet, weniger wasserfest und gehen schnell kaputt.

Ein weiterer Aspekt ist, dass ständige Benachrichtigungserinnerungen zum Sport treiben zu einer Störung der Wahrnehmung führen können und den Nicht-Sportler eher abschrecken als motivieren.

Was sollte ich beim Kauf eines Pulsmessers beachten?

Je nach Einsatzzweck und Sportart variiert der benötigte Pulsmesser. Allerdings gelten neun grundlegende Merkmale für jeden Pulsmesser.

Display

Das Display bestätigt oder widerlegt den ersten guten Eindruck. Daher muss es gleichzeitig widerstandsfähig, kratzfest und nicht spiegelnd sein. Weiterhin ist eine Hintergrundbeleuchtung für einen Lauf oder eine Fahrt in der Nacht notwendig. Ein Touch Display ist optional aber erleichtert die Bedienung.

Größe und das Gewicht der Uhr

Bei langen Läufen stört eine schwere und große Uhr sowie ein schlecht angepasster Brustgurt. Vor dem Kauf ist ein Besuch im Fachgeschäft hilfreich, da dort sowohl der Gurt als auch die Uhr getestet werden können. Ein schlecht angepasster Brutgurt stört die Atmung und eine zu enge Uhr sorgt für Druckstellen.

Bluetoothverbindung

Bluetooth 4.0 ist inzwischen der herkömmliche Standard bei kabellos-verbundenen Geräten. Die Uhr sollte darüber verfügen und auch mit der Software des PCs oder des Smartphones kompatibel sein. Optional ist eine Verbindung über USB, die ebenfalls für das Aufladen genutzt wird.

Die Akkulaufzeit

Neuere Pulsuhren, Smartwatches und Fitnesstracker nutzen alle Akkus zur Aufladung des Geräts. Die Akkulaufzeit ist dabei abhängig von der Nutzung des verbauten GPSs, des Displays und dem Nutzen der Uhr während des Trainings. Die Uhr sollte über ausreichend Akkulaufzeit verfügen, da sie sich sonst während des Trainings ausschaltet.

Wasserfestigkeit

Je nach Verwendungszweck ist ein höherer Standard für die Wasserfestigkeit nötig. Die absolute Grundausstattung ist eine IP67 Zertifizierung, die die Uhr gegenüber Spritzwasser und Staub schützt. Möchte der Nutzer mit der Uhr schwimmen und dort seinen Trainingsfortschritt tracken, sollten sowohl die Uhr als auch der Brustgurt mit einer Wasserfestigkeit für bis zu zehn Bar ausgestattet sein. Das entspricht circa 100 Metern Wassertiefe und ermöglicht sogar das Tauchen.

Zusätzliche Funktionen

Ob ein Schrittzähler, das Anzeigen von Benachrichtigungen des Smartphones, eine GPS-Funktion, ein Höhenmesser oder das Anzeigen des Kalorienverbrauchs. Dies sind alles zusätzliche Funktionen, die für das eigentliche Messen des Pulses nicht essenziell sind aber nützlich. Der Nachteil ist, dass Uhren mit vielen zusätzlichen Funktionen oft teuer sind.

Das Design

Eine eher persönliche Entscheidung ist die Wahl des Designs. Eine Smartwatch ist optisch sehr ansprechend, aber durch die Größe möglicherweise unpraktisch. Ein Fitnesstracker ist optisch zwar nicht sonderlich ansprechend, aber trumpft auf mit vielen Funktionen und einem geringen Preis. Die Wahl des Designs ist nicht nur eine Frage des Einsatzzwecks, sondern auch eine Frage des persönlichen Geschmacks und daher vor dem Kauf eine wichtige Entscheidung.

Alarm

Beim Verlassen des Trainingspulses, beziehungsweise der Zone des Trainingspulses, sondert die Uhr einen Alarm ab. Ein optischer Alarm ist leicht übersehbar und ein Vibrationsalarm sollte stark genug sein, damit der Läufer ihn während des Sports spürt. Optimal ist ein akustischer Alarm, der den Läufer oder den Fahrer benachrichtigt während der Belastung.

Die Messung des Pulses

Das wichtigste Kriterium für den Kauf ist die Messung des Pulses und die zusätzlichen Programme zur Messung. Der aktuelle Puls, der Maximalpuls und Durchschnittspuls sind wichtige Kennwerte für das Training und die Uhr sollte diese anzeigen können. Des Weiteren sind Daten wie Alter, Gewicht oder das Geschlecht für den Puls nicht unbedingt notwendig, aber für die Kalorienberechnung oder weitere Kenndaten nützlich, die die Uhr anzeigt.

Welcher Pulsmesser ist zum Schwimmen geeignet?

Der aktuell beste Pulsmesser für das Schwimmen ist die Apple Watch in Kombination mit einem iPhone. Über die Uhr startet der Trainierende das Programm Schwimmen. Dieses erkennt die Anzahl der Bahnen, ob der Schwimmer unregelmäßig zieht(Vergleich rechter und linker Arm) und zählt die Kalorien. Der Schwimmer stellt entweder die Zeit, die Bahnen oder ein freies Trainingsziel ein und der Schwimmer startet. Über das zugehörige iPhone verbindet der Schwimmer einen Brustgurt und überträgt die Daten des Pulses. Unterwasser ist es der Uhr nicht möglich eine Verbindung zum Brustgurt oder iPhone herzustellen, da Wasser die Übertragung stört. Zusätzlich zum Schwimmprogramm verfügt die Apple Watch über mehrere Sportprogramme und verbindet sich beim Laufen sogar mit Bluetooth Kopfhörern.

Pulsmesser zum Schwimmen – aktuelle Bestseller im Vergleich:

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  • Herzfrequenzmessung unter Wasser
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Welcher Pulsmesser eignet sich zum Joggen und Radfahren?

Die Garmin Forerunner 735XT Sportuhr ist nicht nur für das Joggen und Radfahren geeignet, sondern auch für das Schwimmen. Abseits von der besonderen Farbauswahl in Schwarz-Grau und Frostblau bietet sie eine ANT+ Schnittstelle. Mithilfe dieser Schnittstelle ist zusätzliche Sensorik anschließbar. Beispielsweise ein Trittfrequenzsensor für das Radfahren oder besondere Geschwindigkeitssensoren. Die Uhr verfügt zudem über einen eingebauten Herzfrequenzsensor und die Möglichkeit des Anschlusses eines Brustgurts.

Weitere Punkte, die für den Allrounder sprechen sind ein Schlaftracker, ein Kalorienzähler und ein Schrittzähler. Selbst ein GPS ist eingebaut und über die Garmin App lädt der Läufer oder Fahrer seine Trainingsdaten hoch und kann diese vergleichen mit Freunden und Familie.

Was sollte ich beim Training mit einem Pulsmesser beachten?

Bereits beim Anziehen entstehen die ersten Fehler. Die Uhr sollte eng sitzen aber nicht zu eng, sodass sie das Blut des Armes abschnürt. Erfolgt die Herzfrequenzmessung über einen Brustgurt, dann diesen direkt unter dem Brustmuskel anlegen und ebenfalls nicht zu fest zuschnüren.

Die Uhr selbst schlägt häufig Programme vor, die abgestimmt sind auf die angegeben Daten des Trainierenden. Allerdings sollte dieser vorher einen Sportarzt oder Personaltrainer konsultieren, um genauere Werte zu erhalten. Anhand dieser trainiert der Läufer angepasst und kann sein Training mithilfe der Uhr und der angegeben Pulszone überwachen.

Pulsmesser Test – Übersicht und Vergleich – Fazit

Das Tragen eines Pulsmesser bietet nicht nur für das Training eine Bereicherung, sondern auch für den Alltag. Je nach Einsatzzweck ist bereits ein günstiges Einsteigermodell das Mittel der Wahl und für den ambitionierten Hobbysportler existieren zahlreiche Alternativen mit vielen Funktionen. Selbst ein Unsportlicher erreicht möglicherweise durch einen Pulsmesser die nötige Motivation den Sport in den Alltag zu integrieren.

 

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